Am Donnerstag, den 21.03.2019 sollte es losgehen mit Bremerinnen und Bremern aus Gröpelingen, Bremen-Nord und Kattenturm zu einem seit längerer Zeit geplanten Ausflug nach Leer und Bourtange. Beim letzten Ausflug nach Lüneburg waren wir mit 39 Personen unterwegs gewesen. Doch schon bei den Anmeldungen in Gröpelingen stellte sich diesmal heraus, dass wir einen größeren Bus bräuchten, um die älteren Menschen, die von diesem Angebot gehört hatten, nicht zu enttäuschen. Schließlich hatten wir 57 Anmeldungen und zwei Begleitpersonen – und alle sind gekommen!
In unserem interkulturellen Gesprächskreis hatten wir uns auf die Ziele vorbereitet mit Informationen über Leer, Ostfriesland als Teetrinkerland und die Festung Bourtange in den Niederlanden. Unsere türkischsprachigen Teilnehmer*innen hatten somit durch unsere Gruppe auch die Möglichkeit der sprachlichen Vorbereitung – denn wer kann schon „ostfriesische Häuptlinge“, „Marktflecken“ und „Münzstadt“ spontan übersetzen?
Mit unserer 59 Personen starken Gruppe in Leer angekommen konnten wir entlang des Flüsschens Leda auf dem Weg zu unserem Mittagsrestaurant die ersten blühenden Frühlingssträucher bewundern. Für diejenigen, die noch gut zu Fuß sind, bestand die Möglichkeit in Leer zu bummeln. Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg durch die Fußgängerzone vorbei am Teemuseum zurück zum Bus und auf die Weiterfahrt nach Bourtange.
Bourtange ist eine kleine Festung aus dem 16. Jahrhundert, die Groningen vor den Spaniern schützen sollte, indem der Weg durch die Moore abgeschnitten wurde: Bourtange bedeutet Bauernweg. Zwischen 1964 und 1973 wurde Bourtange als Touristenattraktion wiederhergestellt. In einem Festungsfünfeck mit Wassergräben, Zugbrücke und Brückenwächterhäuschen befinden sich alte
Häuschen um einen Marktplatz herum. www.bourtange.nl
Wir wurden von zwei Touristenführer*innen empfangen, die uns in zwei Gruppen während der Führung Wissenswertes über die Geschichte von Bourtange erzählt haben. Durch unsere verspätete Ankunft in Bourtange, war leider kein Besuch des Synagogenmuseums mehr möglich.
Mit vielen interessanten Eindrücken und in angeregter Unterhaltung sind wir am späten Nachmittag zurück nach Bremen gefahren mit dem Plan, die Synagoge in Bremen zu besuchen.
Wir bedanken uns beim Referat Ältere Menschen für die Unterstützung dieser Tagesfahrt.
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